Wenn Kinder in die Schule kommen, wollen sie in der Regel die Buchstaben lesen und schreiben lernen. Diese Neugier auf Neues und die Eigen-motivation gilt es zu nutzen und zu erhalten!
Das Erlernen der Schreibschrift erfordert Zeit und Geduld und viele wiederholende Übungen. Das einmalige Erfassen der Buchstabenverbindungen genügt nicht. Regelmäßige kleine Schreibübungen sind notwendig, um die Feinmotorik auszuprägen und eine automatisierte, verbundene Handschrift zu erlernen. Als Schreibanfänger sind die Kinder noch sehr langsam und ungeübt. Das ist insofern ein Vorteil, dass beim langsamen Schreiben der Fokus auf die Buchstabenform, Buchstabengröße und die Buchstabenverbindung gelegt werden kann.
Um die Schreibbewegungsabläufe richtig zu lernen, brauchen Kinder eine genaue Anleitung und viele kleine Übungen. Ein Füller unterstützt die Entwicklung der Feinmotorik. Es gibt Anfängerfüller mit drei Griffpunkten, mit denen Kinder erfahrungsgemäß gut zurechtkommen und ihre ersten kleinen Schreibübungen zu Papier bringen können. Und der Füller "zwingt" zum langsamen Schreiben.
Ältere Schüler schreiben in der Regel schon viel schneller. Doch häufig vermischen sie Druck- und Schreibschrift. Sie müssen oft absetzen, um die Buchstaben verbinden zu können. Unsicherheiten bei den Formen und Verbindungen verhindern einen flüssiger Schriftzug. Diesen Kindern fällt es schwer, noch einmal langsam mit dem Füller die Schreibschrift zu lernen, denn es ist mühsam, sich falsch angeeignete Bewegungsabläufe wieder abzugewöhnen.